Arbeitsbereich Medizinische Psychologie und Psychotherapie
im Zentrum für psychische Gesundheit (ZEP)
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Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Organisationsentwicklung und Qualitätssicherung eines regionalen Krankenhauses am Beispiel der Geomed-Klinik, Gerolzhofen

Beteiligte

aus der Abteilung für Psychotherapie und Medizinische Psychologie:

Hintergrund und Fragestellungen

Im Jahr 1994 wurden mit Begleitung durch die Abteilung für Psychotherapie und Medizinische Psychologie der Universität Würzburg im damaligen Kreiskrankenhaus Gerolzhofen mehrere Einzelmaßnahmen zur Qualitätssicherung eingeführt. Die Mitarbeiterbefragung und die Erhebung der Interessen niedergelassener Ärzte brachten Ergebnisse, die in der Beratung zur Weiterentwicklung der Klinik genutzt werden konnten. Auch wurden einige Qualitätszirkel gestartet, die spezielle Problembereiche besonders hinsichtlich der Patientenzufriedenheit in der chirurgischen Abteilung bearbeiteten. Die Patientenbefragung war von vornherein als Routineinstrument geplant. Sie wird seither regelmäßig durchgeführt und ausgewertet.

Auf der Basis dieser langjährigen Zusammenarbeit wurde nun zwischen der Leitung der Geomed-Klinik und der Abteilung für Psychotherapie und Medizinische Psychologie der Universität Würzburg eine engere Zusammenarbeit im Rahmen eines Projektes zur wissenschaftlichen Begleitung der weiteren Organisationsentwickung und zum Aufbau eines modernen Qualitätsmanagementsystem vereinbart. Ziel des zunächst auf ein Jahr angelegten Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist es, die einzelnen Qualitätssicherungsmaßnahmen zu einem umfassenden Qualitätsmanagementsystem der Geomed-Klinik zu integrieren. Das Projekt umfasst als einzelne Bausteine eine grundlegende Weiterentwicklung der Patientenbefragung, eine aktualisierte Mitarbeiterbefragung und insbesondere die Durchführung von themenzentrierten Arbeitsgruppen (Qualitätszirkel) zur Lösung von spezifischen Problemen. Verfahrensabläufe werden systematisiert und zusammengestellt, so dass im Ergebnis die Grundlagen für eine Zertifizierung des Qualitätssicherungs-Systems nach gängigen Standards (DIN-ISO 9000:2000 bzw. KTQ oder EFQM) beantragt werden kann.

Ziel und Vorgehen

Ein Ziel des Projektes ist die Optimierung der Kommunikationsstrukturen. Dies soll über eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der Mitarbeiterzufriedenheit und vorhandener Ablaufdokumente und daraus abgeleiteter Initiierung erster Veränderungsprozesse in der Kommunikationsstruktur der Klinik geschehen. So hat sich gezeigt, dass durch Veränderungen der Dokumentation und Weitergabe von Informationen positive Effekte erzielt werden können. Langfristig ist dieser Prozess als Einstieg in ein umfassendes kontinuierliches Qualitätsmanagement (TQM) geplant, wie es auch im § 135a „Verpflichtung zur Qualitätssicherung“ des Sozialgesetzbuches V gefordert wird.

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