Arbeitsbereich Medizinische Psychologie und Psychotherapie
im Zentrum für psychische Gesundheit (ZEP)
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Vorbereitung eines Zentrums Patientenschulung

Beteiligte

Personen und Institutionen (Abteilung für Psychotherapie und Medizinische Psychologie, Universität Würzburg, Arbeitsbereich Rehabilitationswissenschaften)

Hintergrund

Patientenschulung (Gesundheitstraining) ist ein zentraler Bestandteil der medizinischen Rehabilitation. Eine Schulung wird üblicherweise als Gruppenprogramm für maximal 15 Patienten mit chronischen Erkrankungen durchgeführt. Sie ist darauf ausgerichtet, in mehreren Schulungsstunden Kenntnisse über die Erkrankung (Symptomatik, Genese, Diagnostik, Behandlung, Verlauf, Prognose) zu vermitteln, Fertigkeiten zur eigenen Einflussnahme auf die Gesundheit zu trainieren (Symptombeobachtung, Medikamenteneinnahme, Förderung von gesundheitsbezogenem Handeln) sowie die Einstellung zur Erkrankung zu verbessern.

Die meisten Schulungskonzepte haben das Ziel, zur Eigenverantwortlichkeit für die Erkrankung zu motivieren und Selbstmanagement-Kompetenzen zu stärken. Sie streben damit letztendlich eine Verbesserung des Gesundheitsverhaltens, der Compliance und damit eine verbesserte Lebensqualität der Patienten an. Im Sinne des Empowerments wird der Patient dabei zum eigenverantwortlich handelnden Partner im Rehabilitationsprozess.

An der Entwicklung von Patientenschulungen sind im Bereich der Rehabilitation verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Perspektiven beteiligt. Gleichzeitig gilt es, externe Kompetenzen einzubeziehen, deren Expertise für die Optimierung von Patientenschulung von großem Nutzen sein kann. Schließlich ist das aktuelle Qualitätsniveau der Patientenschulung in der rehabilitativen Versorgung optimierungsfähig. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Zentrums Patientenschulung, beteiligte Einrichtungen sowie vielfältige Forschungs- und Serviceaufgaben zu vernetzen, um zu einer Optimierung von Patientenschulung beizutragen.

Die Forschungsaufgaben des Zentrums Patientenschulung umfassen:

Informations- und Serviceaufgaben des Projekts umfassen:

Ausführlichere Informationen zum Projekt finden sie auf der Projekthomepage.

Publikationen

  1. Ströbl, V., Friedl-Huber, A., Küffner, R., Reusch, A. & Faller, H. (Hrsg.) (2007). Qualifikation in der Patientenschulung [Themenheft]. Praxis klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 20 (76).
  2. Ströbl, V., Friedl-Huber, A., Küffner, R., Reusch, A. & Faller, H. (Hrsg.) (2007). Qualität in der Patientenschulung [Themenheft]. Praxis klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 20 (75).
  3. Reusch, A., Worbach, M., Vogel, H. & Faller, H. (Hrsg.) (2004). Evaluation von Patientenschulungen [Themenheft]. Praxis klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 17 (65).
  4. Reusch, A., Worbach, M., Vogel, H. & Faller, H. (Hrsg.) (2003). Ziele, differentielle Aspekte und Rahmenbedingungen von Patientenschulungen [Themenheft]. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 16 (64).
  5. Reusch, A. & Ellgring, H. (Hrsg.) (2001). Patientenschulung: Brücke zwischen Forschung und Praxis [Themenheft]. Praxis klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 14 (54).
  6. Vogel, H. & Reusch, A. (Hrsg.). (2000). Patientenschulung in der Rehabilitation – Erfahrungen und Entwicklungen [Themenheft]. Praxis klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 13 (51).
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